Die Übernahme der BG Group zahlt sich für Shell aus
Auch Anleger können von diesem lohnenswerten Geschäft profitieren.
Aufgrund der anhaltend hohen Erdgaspreise könnten Anleger von der Aktie des Energieunternehmens Shell (WKN: A3C99G ; ISIN: GB00BP6MXD84) profitieren. Trotz der angespannten Situation bleiben fossile Brennstoffe auch auf längere Sicht ein gefragter Rohstoff und Unternehmen aus der Branche dürfen mit hohen Renditen rechnen.
Das ist gerade ein besonders lukrativer Milliardenmarkt
Shell ist nicht nur in der Ölförderung aktiv, sondern hat durch die Übernahme der BG Group auch im Erdgas-Geschäft Fuß fassen können. Der Quartalsbericht spricht dafür, dass es sich bei der Sparte schon jetzt um ein wichtiges operatives Geschäft handelt. Das Erdgas-Segment kommt auf ein bereinigtes Ergebnis von 3,7 Mrd. US-Dollar. Der operative Cashflow beläuft sich auf 8,17 Mrd. US-Dollar. Das übertrifft sogar den Cashflow des Ölfördersegments (Upstream-Segment), der sich auf 8,11 Mrd. US-Dollar belief. Damit ist der Wert des neuen Segments für die Aktienkurse kaum zu überschätzen.
Aktuell rangiert die Shell-Aktie etwa um die 25 EUR Marke. Damit gilt sie als Value-Wette, was an den hohen Gewinnen und operativen Cashflows liegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beläuft sich auf 12 und die Dividende liegt bei vier Prozent.
Steht hier ein Superzyklus bevor?
Viele Rohstoffanalyst:innen gehen derzeit davon aus, dass die aktuellen Preissteigerungen den Beginn eines neuen Superzyklus darstellen. Dass eine solche Situation natürlich auch Chancen für Anleger bereithält, muss nicht noch näher erläutert werden. Da die Aktien der Big-Player nicht mehr zu Schnäppchenpreisen zu haben sind, lohnt sich mitunter auch ein Blick auf kleinere, aufstrebende Unternehmen, zum Beispiel auf die Trillion Energy International Inc. (ISIN: CA89624B1040 ; WKN: A3DGCS). Das internationale Unternehmen ist seit über 20 Jahren in diesem Bereich tätig und konzentriert sich derzeit auf die Ausweitung der Produktion: Für 2022 bis 2023 sind 17 neue Produktionsbohrungen geplant. Die State-of-the-art-Technologie des Unternehmens wird die Produktionskosten dramatisch reduzieren können.
Das sogenannte “Richtungsbohren” ermöglicht es dem Unternehmen von einer zentralen Plattform aus zu bohren und zu produzieren. Mit dieser neuen Technologie steigt die Wirtschaftlichkeit der Bohrlöcher enorm, weil sie dadurch jedes Bohrloch direkt mit der Plattform verbinden können, ohne etwas am Meeresboden oder am Bohrort ausgeben zu müssen. Aus wirtschaftlicher Sicht sollte also von jeder einzelnen Bohrung ein enormer Anstieg des Cashflows zu erwarten sein und das dürfte eine wesentliche Auswirkung auf die Aktien des Unternehmens haben. Wenn bald immer mehr Investoren und Anleger Positionen eingehen und ausbauen, wird das Volumen noch mehr steigen und sich die Handelsspanne erhöhen. Das dürfte ein ausgezeichneter Indikator für einen sich beschleunigenden Trend sein - eine nahezu perfekte Einstiegsgelegenheit.
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